LAMED ל: Nanael, Engel der Kabbalah Nr. 53
Geben ohne Hintergedanken
ננא
Was man von NANAEL (21-25° Schütze, 13.12.-16.12.) erhalten kann:
1. Inspiration für große Arbeiten.
2. Inspiration für geistreiche Arbeiten.
3. Erreichen eines transzendentalen Bewusstseins durch Meditation.
4. Intellektuelle und körperliche Verjüngung.
5. Schützt vor Unwissenheit und schlechte körperliche und seelische Eigenschaften…
Nanael gehört zur Gruppe der 22 himmlischen Energieströme, für die es weder unheilbare Krankheiten noch Misserfolg gibt. Sie sind durch die Gebete erreichbar und stehen aus reiner Liebe zu unserer Verfügung. Er dient zur Heilung von Krankheiten der Augen und des Sehvermögens wie dem weiter unten aufgeführten Gebet Nr. 12 zu entnehmen ist.
NANAEL, Gott der die Hochmütigen erniedrigt.
Psalm 119, Vers 75:
Herr, ich weiß, dass deine Entscheide gerecht sind; du hast mich gebeugt, weil du treu für mich sorgst.
יָדַעְתִּי יְהוָה, כִּי-צֶדֶק מִשְׁפָּטֶיךָ; וֶאֱמוּנָה, עִנִּיתָנִי.
Ich weiß, Ewiger, daß gerecht sind deine Gerichte und daß du wahrhaft mich gebeugt.
Herr NANAEL, lehre mich deine göttliche Ordnung,
zeige mir das Getriebe, das deine Gerechtigkeit drehen lässt.
Enthülle mir die Einzelheiten deiner Gesetze, deiner Normen,
damit ich auf dieser Erde
der Ausführende deiner erhabenen Amtszeit sein kann.
Hilf mir, NANAEL, einen weit abgeschiedenen Ort zu finden, günstig,
damit du und ich, damit wir uns unterhalten können.
Dort werde ich den Altar errichten,
dort wünsche ich den Ewigen zu ehren,
dort möchte ich die 72-Grad-Stufen errichten
damit die göttlichen Hierarchien auf- und absteigen können,
dort könnte ich die 12 Göttlichen Stämme hervorbringen,
die in dieser Welt
dein glänzendes Königreich
errichten sollen.
NANAEL, erlaube nicht, dass dein Licht mich blendet
und es aus mir ein hochmütiges und ehrfurchtsloses Wesen macht.
In jedem Augenblick und an jedem Ort
möchte ich ein demütiger Handwerker deiner Absicht sein.
AMEN.
NANAEL mahnt:
Ich habe mich in dir verinnerlicht, Pilger,
ich bin Fleisch von deinem Fleisch geworden,
um von deinem menschlichen Stand aus
das Leben auf dieser Erde zu organisieren.
Deine Aufgabe wird darin bestehen,
mich äußerlich sichtbar zu machen.
Öffne in dir ein Fenster damit ich herauskommen kann.
Leihe mir deine Kehle damit alle
meine Stimme hören können.
Leihe mir deine Muskeln damit
alle Zeugen der Harmonie unserer Gesten sein können.
Lass mich deine Seele benutzen um mit ihr
die Seele des Schöpfers ausdrücken zu können.
Ich biete dir, Pilger, eine Partnerschaft an: du in der Eigenschaft als Mensch,
ich in der Eigenschaft als «Gott»,
wir tragen das Gewicht der Welt
um sie schnell, sehr schnell,
zum ewigen Leben des Geistes zu führen.
Ich wünsche brennend, Pilger,
dass dein physischer Körper die
Intensität meines Lichtes ertragen kann, denn,
ich sage es dir:
sehr groß wird unser Werk sein.
Kabaleb
Gebet Nr. 12
Wir wenden uns mit dem folgenden Gebet an NANAEL, einen Engel der Fürstentümer:
Engel NANAEL, Fackel, die die Welt erhellt! Herr! Du bist die Quelle der Weisheit:
Zeig mir die Geheimnisse des Kosmos, damit ich niemals mehr auf den Wegen des Irrtums wandern kann.
Engel NANAEL, Rast für den erschöpften, müden Wanderer. Ewiger, in der Einsamkeit meines Geistes, in der Dunkelheit des Abgrundes, in dem ich lebe, belastet von den Qualen des Zweifels, leide ich, weil ich den Grund meines Leides nicht verstehen kann, und erhebe meinen Blick, einst verloren im Nichts, zu Gott.
Nimm den Schleier von meinen Augen, laß mich meine übertretene innere Ordnung wiedererkennen (süßer Nektar!).
Sag mir, du, der alles Verborgene lesen kann, der du selbst das Buch der Erkenntnis bist, wo und wann ich von meinem Weg abgewichen bin und die Wege der Dunkelheit betreten habe, und nichts sehen konnte außer mir.
Herr der Weisheit, Nahrung der Hungrigen! Ich erkenne langsam, was du von mir erwartest! Meine Augen haben mich im Stich gelassen! Sie haben den Versuchungen der materiellen Welt, die mich umgibt, nachgegeben: Gefängnis des Geistes, vorübergehender menschlicher Wohnsitz, Generalprobe, Erkenntnis für Seele und Körper!
Herr, ich habe weit an dir vorbeigeblickt, in eine andere Richtung.
So fern und weit daneben, daß ich die rechte Sichtweise der äußeren und inneren Welt verloren habe!
Ich wandere blind in einer unbekannten Welt, gequält von den glücklichen Erinnerungen an das Haus, an mein Heim, das Höhere, das wahre Haus, Zuhause! Verbannt!
Vielleicht auf der Suche nach einer unauffindbaren Lösung.
Wenn meine Augen, zur äußeren Ruhe gezwungen, mein Inneres erforschen, werden sie - ja vielleicht - in meinem Herzen den Wunsch erkennen, daß es in demselben Rhythmus wie du, mein Gott, schlägt! Herr, ich war blind!
Denn mein Unwissen ist die Mutter meiner Schwäche, und deshalb bitte ich dich, Gott der Liebe und der Güte, laß dein himmlisches Wissen die Mutter meiner Gesundheit sein!
Herr, wenn ich ein Bild davon bekommen kann, was über die Grenzen des Inneren hinausgeht, wenn es mir in meiner Meditation gelingt, mich zu prüfen und deine Gegenwart zu erkennen, werde ich auf diese Weise die Zeit zurückgewinnen können, die ich in vergeblichem Suchen verloren habe, und schnell wieder den rechten Weg finden, um auf ihm mutig weiterzugehen. Meine persönliche Niederlage wird zum Sieg! Zum Katapult, das mich auf die Wiedereroberung meiner Persönlichkeit schickt, die bisher so fehlgeleitet war. Erleuchte meinen Geist! Laß mich deine Stimme hören! Erhelle meine Sicht mit deinem Licht, damit ich mein inneres Gleichgewicht wieder herstellen kann.
NANAEL, Herr! Licht! Hilf mir, meinen verlorenen Frieden wiederzufinden. Führe mein
Bewußtsein zu Gott. Denn wenn du mir bei meinem Tun beistehst,
werde ich niemals mehr die Sicht für das verlieren, was göttlich ist, was menschlich ist.
AMEN.
Haziel: Gebete für Gesundheit und Heilung. S. 106-109.
Lamed im Psalm 119
89.Ewiglich, o Ewiger, besteht dein Wort im Himmel; 90.Für alle Geschlechter deine Wahrheit, du hast die Erde befestigt und sie steht. 91.Nach deinen Vorschriften steht sie (noch) heut’; denn alle sind deine Werke. 92.Wäre nicht deine Lehre meine Ergötzung, dann ginge ich unter in meinem Elend. 93.Nie und nimmer will ich deine Befehle vergessen, denn durch sie erquickst du mich. 94.Dein bin ich, hilf mir; denn deine Befehle suche ich. 95.Mir lauern Frevler auf, mich zu vernichten, auf deine Zeugnisse richte ich den Sinn. 96.Aller Vollendung sah ich ein Ziel; sehr weit reicht dein Gebot.
Am Ende noch eine Meditationskarte aus dem Kartenspiel “Die 72 Namen Gottes“